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Ökogenuss - Hofnahe Schlachtung für mehr Tierwohl

Landwirte und Direkt-Vermarkter aus den hiesigen Landkreisen können seit Juli einen mobilen Schlachtanhänger mieten.

 · 1 min read

Der Schlachtanhänger wurde von der Erzeugergemeinschaft Schlachtvieh Traunstein w.V.  angeschafft. Betrieben wird er in Kooperation mit dem Städtischen Schlachthof Laufen. Die Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel hat ihn gefördert. Die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land beteiligten sich mit einem Zuschuss am Unterhalt und am Betrieb des Anhängers.


Der Anhänger ist besonders für Biobauern, die das Fleisch ihrer Rinder selbst vermarkten, eine gute Option. Hans Lecker aus Niederheining, Logistiker und Mitglied vom Ökogenuss-Verein, war der erste, der diese Alternative zum Schlachthof genutzt hat.  Bei der mobilen Schlachtung wird den Tieren der Stress, den sie beim Verladen und beim Transport ausgesetzt sind, erspart. Sie werden am Hof, also in gewohnter Umgebung, vor dem Anhänger fixiert und im Beisein eines Tierarztes betäubt und getötet. Anschließend werden die Schlachtkörper aus hygienischen Gründen zur weiteren Verarbeitung mit dem Anhänger nach Traunstein oder Laufen gebracht.


Mit dem Schlachtanhänger wird auch die heimische Wertschöpfungskette von (Bio)-Rindfleisch unterstützt. Außerdem ist die Vermarktung von Rindfleisch für die Kulturlandschaft im Alpenvorland ausgesprochen wichtig. Denn um diese zu erhalten, braucht es die Beweidung des Grünlands mit Nutztieren, allen voran mit Rindern und weiteren Wiederkäuern, die das Gras in Milch und Fleisch umwandeln.


Infos unter:  Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Traunstein w. V., Telefon: 08 61 / 1 20 41, www.eg-traunstein.de und Schlachthof Laufen, Tel. 08682 954495, www.stadtlaufen.de.



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